Präventionsveranstaltung zum Thema Zivilcourage
Zivilcourage: „Mut, den jemand beweist, indem er humane und demokratische Werte (z.B. Menschenwürde, Gerechtigkeit) ohne Rücksicht auf eventuelle Folgen in der Öffentlichkeit, gegenüber Obrigkeiten, Vorgesetzten o. Ä. vertritt.“ (Definition aus dem Oxford Dictionary)
Die meisten von uns kennen die Situation, wenn wir etwas hören, das gegen unsere Werte verstößt, wie Witze über Minderheiten oder direkte Beleidigungen und Bedrohungen von Personen. Doch manchmal zieht diese Situation zu schnell vorbei, ohne dass wir handeln. Oft fällt uns ein guter Spruch erst Stunden später ein. Zurück bleiben Fragen, die wie Stacheln in uns sitzen und bohren: „Warum habe ich nichts getan? Was hätte ich tun können? Hätte ich etwas ändern können? Wird mir mal jemand helfen, wenn ich Unterstützung brauche? Was wäre passiert, wenn…?“.
In den Wochen vor den Herbstferien kam Frau Bächle vom Demokratiezentrum Oberschwaben zu den vier Klassen der TG13 an der Karl-Arnold-Schule, um anhand von verschiedenen Szenarien Einflussfaktoren zu ermitteln und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Wenn unsere demokratischen Werte bedroht werden, müssen wir alle handeln. Es gibt viele Möglichkeiten, unseren Anteil zu leisten, wie das Engagement in Organisationen (z.B. Amnesty International), anderen in Notsituationen direkt zur Hilfe kommen und an ihrer Seite zu stehen, oder aber auch laut zu werden und Ungerechtigkeit anzuprangern.
In einem können wir uns sicher sein – Gemeinsam geht so etwas viel besser!
Vielen Dank Frau Bächle für ihren Einsatz.
Bettina Knauber (Präventionslehrerin)
Im Bild: V.l.n.r.: Katrin Bächle, Schülerinnen und Schüler der TG13, Bettina Knauber, Susanne Iser (Schulsozialarbeiterin).