Berufsschule Installations- und Metallbautechnik
Die Karl-Arnold-Schule begleitet Schüler in der Installations- und Metallbautechnik im dualen Ausbildungsverhältnis in den Berufen
- Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- Anlagenmechaniker/in, Biberacher Modell (TGA Technische Gebäudeausrüstung)
- Technische Systemplaner/in Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik
- Metallbauer/in
- Konstruktionsmechaniker/in
In allen Berufen wird nach neuesten fachlichen und pädagogischen Konzepten unterrichtet, d.h. unter anderem, es wird in allen Ausbildungsstufen projektorientiert nach Lernfelder unterrichtet.
Unterricht
Der Berufsschulunterricht wird überwiegend im Blockunterricht organisiert.
Die Dauer des Schulbesuchs ist abhängig von der Ausbildungsdauer des jeweiligen Ausbildungsberufs (2 oder 3,5 Jahre).
Voraussetzungen
- Ausbildungsvertrag
Abschluss
- Berufsschulabschluss
- HWK-Gesellenbrief bzw.
- IHK-Prüfungszeugnis
Anmeldezeitraum
- jederzeit
Informationen zu den Ausbildungsberufen
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Kurzbeschreibung
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind gefragte Fachleute beim Bau von Heizungs- und Belüftungsanlagen, von Bädern und anderen versorgungstechnischen Anlagen sowie bei deren Wartung- und Instandsetzung. Zu ihren Aufgaben gehören die Installation und Wartung der Wasserversorgung, das Aufstellen und Anschließen von Badewannen, Duschkabinen und sonstigen Sanitäranlagen ebenso wie das Montieren von Heizkesseln und verschiedenster Rohrleitungen. Darüber hinaus umfasst ihr Fachgebiet auch Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung und deren Einbindung in bestehende Anlagen. Sie installieren und prüfen elektrische Baugruppen und Komponenten für die oft sehr komplexen Steuerungs- und Regelungsvorgänge.
Abschluss
- Abschlussprüfung in Zusammenarbeit mit Kammer und Berufsschule.
- Aushändigung des Gesellenbriefes
Voraussetzungen
- Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
- 3,5 Jahre: Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Anlagenmechaniker/in, Biberacher Modell (TGA Technische Gebäudeausrüstung)
Kurzbeschreibung
Das Biberacher Modell verbindet die Ausbildung für Schülerinnen und Schüler zum Anlagenmechaniker in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit dem Ingenieursstudium für technische Gebäudesysteme (TGA).
Hierbei wird in einer ersten Phase mit verkürzter Lehrzeit von 2,5 Jahren der Gesellenbrief des Anlagenmechanikers erlangt. Enthalten sind alle Fachgebiete eines Anlagenmechanikers, von Installationen und Wartungen in Gebäuden bis hin zum Installieren anspruchsvoller Solar- und Lüftungsanlagen und vielen Planungsaufgaben. Zusätzlich unterrichtet werden in dieser Phase verschiedene Hochschulfächer, die für das Studium angerechnet werden können.
Nach erfolgreichem Bestehen können die angehenden Ingenieure in einer zweiten Phase das Studium an der Hochschule Biberach aufnehmen.
Beide Phasen der Ausbildung begleitet der Ausbildungsbetrieb als dualer Partner. Während der gesamten Ausbildungs- und Studienzeit bezahlt das beteiligte Unternehmen eine finanzielle Vergütung.
Weitere Informationen finden Sie in einem PDF-Flyer und auf den Seiten unseres Kooperationspartners, der Hochschule Biberach, unter http://www.hochschule-biberach.de/web/energie-ingenieurwesen/biberacher-modell-tga/slk
Abschluss
- Abschlussprüfung in Zusammenarbeit mit Kammern und Berufsschule (Ende der Phase 1)
- Aushändigung der Gesellenbriefes
- Zulassung zur Phase 2 zum Studiengang „Energie-Ingenieurwesen“ (mit der Vertiefungsrichtung Gebäudesysteme), an der Hochschule Biberach
Voraussetzungen
- Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife
- Ausbildungsplatz/Ausbildungsvertrag
Dauer
- 2,5 Jahre der Phase 1: Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt. Die anrechenbaren Hochschulfächer werden an der Berufsschule und z.T. an der Hochschule unterrichtet.
- 7 Semester der Phase 2: Diese finden in der Hochschule Biberach statt. Hierbei enthalten ist ein Praxissemester.
Anmeldung
- Zur Anmeldung benötigen Sie einen gültigen Ausbildungsvertrag
Kosten
- keine
Technische Systemplaner/in Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik
Kurzbeschreibung
Technische Systemplaner und Technische Systemplanerinnen in der Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik arbeiten in Konstruktions- und Planungsbüros von Betrieben der Gebäude- und Anlagentechnik sowie in Ingenieurbüros.
- Anfertigen von Unterlagen für die Herstellung und Montage von Anlagen der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik
- Planen, Erstellen und Anwenden technischer Dokumente
- Anwenden branchenspezifischer Normen und Richtlinien
- Beurteilen der Fertigungs- und Fügeverfahren sowie Montagetechniken, insbesondere bei der technischen Ausrüstung von Gebäuden und Anlagen
- Durchführen fachspezifischer Berechnungen
- konstruktives Arbeiten mit Hilfe von CAD-Programmen
- Berücksichtigen nachhaltiger Energie- und Ressourcenplanung in ihren Konstruktionen
- Planen des Montageablaufs und Festlegen der Montageschritte
- Koordinieren von Arbeitsabläufen im Konstruktionsprozess unter wirtschaftlichen und qualitätssichernden Aspekten
- Unterstützen bei der Information, Beratung und Betreuung von Kunden
- Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken unter Beachtung des Datenschutzes.
Abschluss
- Abschlussprüfung in Zusammenarbeit mit Kammer und Berufsschule.
- Aushändigung des Gesellenbriefes
Voraussetzungen
- Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
- 3,5 Jahre: Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Metallbauer/in
Kurzbeschreibung
Metallbauer/innen fertigen und montieren Bauteile des Metall- und Stahlbaus wie Überdachungen, Fassadenelemente, Türen, Tore, Fensterrahmen und Schutzgitter. Ihre Erzeugnisse sind häufig speziell nach Kundenwunsch gefertigte Einzelstücke. Anhand technischer Zeichnungen be- und verarbeiten sie von Hand oder maschinell meist Leichtmetalle, aber auch Stahl und Kunststoffe, z.B. durch Anreißen, Schneiden, Umformen, Schweißen, Nieten, Schrauben und Kleben. Bei der Montage vor Ort bauen sie auch Schließ- und Sicherheitsanlagen ein und installieren mechanische, hydraulische und elektrische Antriebe, z.B. für Tor- oder Sonnenschutzanlagen. Darüber hinaus führen sie Reparatur-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durch.
Abschluss
- Abschlussprüfung in Zusammenarbeit mit Kammer und Berufsschule.
- Aushändigung des Gesellenbriefes
- nach erfolgreich abgelegter Meisterprüfung oder sechsjähriger Gesellentätigkeit (davon vier Jahre in leitender Stellung) im zulassungspflichtigen Elektrotechnikerhandwerk können Sie sich selbstständig machen.
Voraussetzungen
- Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
- 3,5 Jahre: Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.
Konstruktionsmechaniker/in
Kurzbeschreibung
Konstruktionsmechaniker und -mechanikerinnen stellen meist große Metallkonstruktionen her. Das können Aufzüge, Kräne und ähnliche Förderanlagen sein, aber auch Brücken, Hallen, Fahrzeugaufbauten, Schiffe oder ganze Bohrinseln. Die Einzelteile dieser Konstruktionen stellen sie zunächst im Betrieb her. Dabei orientieren sie sich an Zeichnungen und Stücklisten. Sie schneiden Stahlträger und Bleche genau nach Maß, kanten sie ab oder biegen sie und bringen Bohrungen an, um sie später verschrauben zu können. Dies kann bei geringen Stückzahlen von Hand durch Brennschneiden oder Sägen geschehen. Wenn hohe Stückzahlen erforderlich sind, kommen häufig CNC-gesteuerte Maschinen zum Einsatz.
Abschluss
- Abschlussprüfung in Zusammenarbeit mit Kammer und Berufsschule.
- Aushändigung des Gesellenbriefes
Voraussetzungen
- Ausbildungsplatz / Ausbildungsvertrag
Dauer
- 3,5 Jahre: Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschule statt.