Quer durch Polen und zurück
Am 7. Mai 2019 trafen wir uns, das 1BK1T der Karl-Arnold-Schule, um 5:45 Uhr an der Bushaltestelle vor unserer Schule. Als wir um 14:40 Uhr die deutsch-polnische Grenze überquerten wuchs die Neugier. Eine Frage, die sich fast alle stellten, war, wie wohl die polnische Klasse, mit der wir uns in Schweidnitz trafen, sein würde. Nach 11 Stunden Fahrt wurden wir von den polnischen Schülern an unserer ersten Unterkunft begrüßt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir zusammen mit den polnischen Schülern ein paar kleinere Spiele, um uns kennenzulernen. Als es dann abends wurde und wir alle großen Hunger hatten, gingen wir alle zusammen in die Stadt, um uns dort umzusehen und um dort etwas zu essen.
Am folgenden Tag ging es schon zusammen mit den polnischen Schülern und Lehrern auf nach Krakau, was einer der Höhepunkte unserer Reise war. Wie sollten wir auch nicht aufgeregt sein, eine der historisch wichtigsten und einflussreichsten Städte Europas zu besuchen. Krakau begeisterte uns mit seiner historischen Altstadt bei einer exzellenten und informativen Stadtführung. Doch der aufregendste Part stand erst jetzt an, als wir die riesige Stadt auf eigene Faust erkunden durften.
Am späten Nachmittag schafften es alle, sich am historischen Denkmal von Adam-Mickiewicz am Marktplatz einzufinden, um gemeinsam zum Bus, der am Fuße der Wawel-Burg wartete, zu gehen.
Danach fuhren wir weiter nach Węgierska Górka in den westlichen Beskiden, wo wir unsere schönen Zimmer beziehen und die Koffer auspacken konnten.
Ein Programmpunkt war der Besuch der Zywiec Brauerei. „Hoffentlich gibt es Bier zum Probieren“, dachten viele Schüler mit großer Hoffnung, jedoch wurden diese enttäuscht als es nur lauwarmem Melonensaft gab. Doch das Museum ließ uns schnell vergessen, dass es kein Bier für uns gab, denn der Führer des Brauereimuseums nahm uns mit auf eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Brauerei von Zywiec.
Bevor wir mit unseren während des Schuljahres erarbeiteten Projekten auf Englisch die polnischen Schüler und Lehrer beeindrucken konnten, erlebten wir eine entspannende Rundfahrt durch die Gebirgslandschaft der Beskiden. Wir lernten, wie man Schafskäse zubereitet und mit welchen Flötenkünsten polnische Bauern früher die Mädchen beeindruckten.
Zum Ausklang der Reise war für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Besuch der Therme und Spaß in der Trampolinhalle gesorgt.
Glücklich und mit vielen neuen Eindrücken erreichten wir spät abends wieder unser trautes Biberach.
Wir möchten uns herzlich bei der Stadt Biberach, dem deutsch-polnischen Jugendwerk und der Kreissparkasse bedanken, ohne deren finanzielle Unterstützung wir sicher nicht so eine lange erlebnisreiche Reise hätten antreten können.