schulinterne Lehrerfortbildung "Umgang mit Rassismus"
Im Rahmen der Demokratiebildung an der Karl-Arnold-Schule fand am 21. Juli eine schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema Umgang mit Rassismus statt. Der erste Teil bestand aus drei Vorträgen und fand rein online statt. Zuerst erklärte Kawsu Drammeh, ein ehemaliger Schüler, wie Rassismus als Instrument der Machtverhältnisse wirkt. Im Anschluss führte Velga Kiesling, Lehrerin an der Karl-Arnold-Schule, eine Umfrage zu unbewusstem Rassismus durch. Borghild Strähle von adis e.V. – Antidiskriminierung, Empowerment und Praxisentwicklung stellte in ihrem Vortrag die Schule als Spannungsfeld zwischen Pulverfass und Spielplatz vor. Ein Schwerpunkt war der Umgang mit Unterschiedlichkeit und Diskriminierung. Der zweite Teil der Veranstaltung bot die Möglichkeit zum Austausch über Erfahrungen hinsichtlich Rassismus in Schule und Alltag. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den Möglichkeiten, die jede Lehrkraft hat um gegen Diskriminierung und Rassismus zum Thema in den Klassen zu machen. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass es sich um ein hochaktuelles Thema handelt. Die Schule als Spiegel der Gesellschaft kann und muss auch hier einen wichtigen Beitrag leisten, dass ein respektvolles und friedliches Miteinander gelingt.
Das Praxisbuch Diskriminierungskritische Schule steht unter adis-ev.de zum kostenlosen Download bereit.