Verabschiedungen an der Karl-Arnold Schule
Die Wehmut, die Schulleiterin Renate Granacher-Buroh beim letzten Tagesordnungspunkt bei der letzten Gesamtlehrerkonferenz des laufenden Schuljahres an der Karl-Arnold-Schule beschlich, war bei allen Kolleginnen und Kollegen spürbar, galt es doch, mehrere wertgeschätzte Kollegen zu verabschieden.
Den Anfang machte Studiendirektor Manfred Steinhauser, der nach Gesellenprüfung und Abitur in Stuttgart Maschinenbau und Gewerbeschullehreramt studierte. 1984 kam Steinhauser an die Karl-Arnold-Schule, er wurde dort 1997 Studienrat und 2009 Ausbildungslehrer und Fachberater für den Fachbereich Mechatronik. Die Schulleiterin lobte den engagierten Pädagogen für „sein beispielgebendes Verhalten für menschliches, harmonisches Zusammenleben, v.a. gegenüber jungen Menschen“ und gerade bei diesen hat er sich insbesondere für „die besonders fähigen, aber auch für die schwierigen Schüler in anerkennungswerter Werte“ eingesetzt. Die Schulleiterin ließ dabei auch nicht unerwähnt, dass der gebürtige Weingartner beim alljährlichen Blutritt seine Schule mit ins Gebet nimmt.
Wie Steinhauser wird mit Ende dieses Schuljahres auch sein Kollege Klaus-Dieter Bettinger in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Der gebürtige Laupheimer arbeitete über viele Jahre hinweg als Ausbilder für Elektrotechnik bei der Firma Weishaupt 1993 kam er als Technischer Lehrer an die Karl-Arnold-Schule, wurde 2006 zum Technischen Oberlehrer ernannt und feierte im letzten Jahr sein 25jähriges Dienstjubiläum. „Immer am Puls der Zeit in von ihm durchgeführten Fortbildungen und Schulungen hat Klaus Bettinger darüber hinaus auch viel Herzblut in den Unterricht gesteckt“, so Granacher-Buroh in ihrer Laudatio, und weiter zu ihm hingewandt, „Sie sind in puncto Exaktheit, Pünktlichkeit und Offenheit für Neues ein Vorbild für ihre Schüler“.
Die Dritte der zu Verabschiedenden ist die in Donaueschingen geborene Beate Dold-Müller, die zunächst in Freiburg als Apothekerin arbeitete und von dort 1983 an die Karl-Arnold-Schule wechselte. 1998 wurde sie Oberstudienrätin und 2007 Fachleiterin am Seminar Weingarten. Sage und schreibe 35 Jahre war Dold-Müller an der Karl-Arnold-Schule und „überlebte damit immerhin drei Schulleiter“, merkte hierbei Renate Granacher-Buroh humorvoll an. Zu erwähnen galt es noch, dass Beate Dold-Müller auf eigenen Wunsch sich vorzeitig in den Ruhestand versetzen lässt.
Freuen dürfen sich die Beruflichen Schulen in Heidenheim über den Wechsel von Dr. Dieter Grässle und seiner Frau Caroline Grässle. Während Caroline Grässle als gelernte Designerin nach ihrem Start an der Karl-Arnold-Schule dem neuen Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik am Technischen Gymnasium auf die Füße verhalf, machte sich ihr Mann über viele Jahre als Verbindungslehrer und als Koordinator in der Qualitätsentwicklung verdient.
Lebewohl sagen musste an dieser Stelle Schulleiterin Granacher-Buroh auch zu Nadine Bartsch, die Deutsch und Englisch unterrichtete und an ihre Stammschule, dem Pestalozzigymnasium, zurückkehrt, sowie zu den Lehrerinnen Laura Briel, Olga Koch, Sabine Raumel-Schurr und Michaela Zollmann, die an andere Schulen versetzt werden, bzw. andere Einstellungsangebote angenommen haben.
Das Kollegium der Karl-Arnold-Schule verabschiedete alle sehr herzlich, dankte den Kolleginnen und Kollegen und wünschte allen Gesundheit und Glück in neuen Lebensabschnitt oder an der neuen Wirkungsstätte.